Psychische Erkrankungen von Therapeuten und Ärzten entstigmatisieren

10.08.2020 | Kategorie:

Reflexion und Achtsamkeit sollten Kollegen und Kolleginnen schützen - um weiter anderen helfen zu können.

COVID-19 hat nicht nur physische Auswirkungen, sondern wirkt sich zunehmend auch auf die Psyche vieler Menschen aus. Älter leiden unter der Isolation, Kinder vermissten zumindest im Lockdown ihre Freunde und gewohnte Aktivitäten außer Haus. Andere spüren die Auswirkungen der plötzlichen Arbeitslosigkeit oder der Kurzarbeit - Homeoffice ist auch nicht für alle ein Segen. Um einen Mangel an Arbeit geht es bei den Psychotherapeuten und Psychotherapeutinnen eher nicht. Das bestätigt ein Artikel der Forbes: The Covid-19 Pandemic Is Causing More Severe Mental Health Issues—And More Burnout Among Psychologists And Psychiatrists. Es ist eine bedenkliche Entwicklung, wenn diejenigen, die eigentlich helfen sollen und wollen, plötzlich selbst betroffen sind. Hier ist Sensibilisierung auf das Thema gefragt - und eine hohe Selbstachtsamkeit, um gut durch die Krisenzeit zu kommen und weiter vollen Einsatz für Patienten und Patientinnen zeigen zu können.

(Photo by Ben White on Unsplash)

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