Vertrauensvolle Patienten-Therapeuten-Beziehung essenziell für Therapieerfolg

13.08.2020 | Kategorie:

Besonders die frühe Phase der Therapie ist entscheidend.

Für viele mag es selbstverständlich sein, dass für den Erfolg einer Psychotherapie ein gutes, vertrauensvolles und verlässliches Verhältnis zwischen dem behandelnden Therapeut und dem Patient unerlässlich ist. Und doch lohnt sich immer wieder der gesonderte Hinweis darauf, gerade bei Patienten, die in einer schwierigen Lebenslage sind und möglicherweise froh sind, dass sie überhaupt einen Therapieplatz haben. Indes wird eine Lösung psychischer Probleme schwieriger sein, wenn die "Chemie nicht stimmt". Forscher haben nun herausgefunden, dass dies unabhängig davon gilt, "welche Methoden der Therapeut wählte, in welchem Land die Therapie stattfand oder welche Charakteristika der Patient aufwies", so das Schweizer Magazin Cash im Beitrag Psychotherapie wirkt besser, wenn Beziehung zum Therapeuten stimmt. Entscheidend für den Vertrauensaufbau ist danach die besonders frühe Phase der Therapie - hier werden die Weichen richtig - oder eben auch falsch - gestellt. Für die Studie hattte eine Taskforce der American Psychological Association (APA) aus 17 Ländern knapp 400 Studien untersucht, die sich mit dem Zusammenhang von Therapiebeziehung und Behandlungserfolg befassen.

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