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Bipolare affektive Störungen

Die Bipolare affektive Störung (F31) kennzeichnet sich durch mindestens zwei Episoden, in denen die Stimmung und das Aktivitätsniveau der Betroffenen deutlich gestört sind. Bei den Episoden unterscheidet man zwischen manischen und depressiven Phasen. Eine manische Episode geht mit gehobener oder gereizter Stimmung sowie erhöhter Aktivität einher. Die Betroffenen leiden beispielsweise unter übersteigertem Antrieb, Rastlosigkeit, einem verringerten Schlafbedürfnis oder leichter Reizbarkeit. Unkontrollierte und impulsive Handlungen sowie vermehrtes Risikoverhalten sind ebenfalls charakteristisch. Die sogenannte Hypomanie stellt eine abgeschwächte Form der Manie dar, wobei Stimmung, Antrieb und Leistungsfähigkeit der Betroffenen immer noch stark erhöht sind. Demgegenüber kennzeichnet sich eine depressive Phase durch eine niedergeschlagene oder gedrückte Stimmung, verminderte Aktivität und eine erhöhte Ermüdbarkeit. Interessenverlust und Freudlosigkeit sind ebenfalls maßgebliche Symptome. Im Mittel dauern die depressiven Episoden bei bipolaren affektiven Störungen länger an als die manischen Phasen. Zwischen den Episoden liegen beschwerdefreie Intervalle unterschiedlicher Länge. Die Wahrscheinlichkeit, im Laufe des Lebens an einer bipolaren affektiven Störung zu erkranken, liegt bei etwa einem bis zwei Prozent, wobei Männer und Frauen gleich häufig betroffen sind. Zur Behandlung der bipolaren affektiven Störung wird eine Kombination aus medikamentöser und psychotherapeutischer Therapie empfohlen.

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