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Flugangst

Die Flugangst (auch Aviophobie genannt) zählt zu den spezifischen (isolierten) Phobien (F40.2). Spezifische Phobien zeichnen sich durch eine extreme, überdauernde und unangemessene Angst aus, die auf bestimmte Objekte oder Situationen beschränkt ist, die objektiv keine Gefahr darstellen. Die Angstreaktion kann unterschiedliche Ausprägungen annehmen und sich bis hin zu einer Panikattacke steigern. Die Betroffenen vermeiden in der Folge die Angst auslösenden Objekte oder Situationen und fühlen sich durch die Symptome oder das Vermeidungsverhalten deutlich belastet. Die Flugangst beschreibt die Angst vor dem Fliegen und gehört damit zum situativen Subtypus der spezifischen Phobien. Körperliche Angstreaktionen können dabei schon mehrere Tage vor einer Flugreise auftreten, aber auch erst kurz vor dem Flug, also etwa am Gate oder im Flugzeug selbst. Die spezifische Phobie ist die am meisten verbreitete Angststörung. Etwa zehn bis elf Prozent aller Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an einer spezifischen Phobie. Einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach zufolge leiden ungefähr 15 Prozent aller Deutschen unter Flugangst. Frauen sind etwa doppelt so häufig betroffen wie Männer. Das Ersterkrankungsalter des situativen Typus der spezifischen Phobien hat zwei Peaks. Ein großer Teil der Betroffenen erkrankt bereits in der Kindheit, ein weiterer großer Teil um die Mitte des zwanzigsten Lebensjahres. Psychotherapie stellt eine wirksame Behandlungsmethode für spezifische Phobien und damit auch für die Flugangst dar.

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