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Körperdysmorphe Störungen

Die Körperdysmorphe Störung (F45.21) charakterisiert sich dadurch, dass die Betroffenen übermäßig mit einem oder mehreren wahrgenommenen Mängeln in der eigenen äußeren Erscheinung beschäftigt sind. Die wahrgenommenen Makel sind für andere Personen entweder gar nicht oder nur geringfügig erkennbar, so dass die von den Patient*innen gezeigte Beschäftigung mit den Makeln eindeutig übertrieben ist. Die körperdysmorphe Störung stellt somit eine besondere Form der Unzufriedenheit mit der eigenen äußeren Erscheinung dar. Obwohl die Betroffenen normal aussehen, erleiden sie das subjektive Gefühl deformiert zu sein und haben die Überzeugung, auch von außenstehenden Personen als hässlich wahrgenommen zu werden. In Reaktion auf die Befürchtung zeigen die Betroffenen Verhaltensweisen, um den wahrgenommenen Makel zu überprüfen, zu verbessern und zu verbergen. Hierunter fällt zum Beispiel die Kontrolle des Aussehens in einem Spiegel oder anderen reflektierenden Oberflächen (mirror checking) sowie das Verdecken oder Kaschieren von abgelehnten Körperstellen, das sogenannte camouflaging. Die übermäßige Beschäftigung verursacht in klinisch bedeutsamer Weise Leiden oder Beeinträchtigungen in sozialen, beruflichen oder anderen wichtigen Funktionsbereichen. Die Häufigkeit des Auftretens beläuft sich in Deutschland auf circa 1,7 Prozent der Gesamtbevölkerung. In verschiedenen Untersuchungen konnte eindeutig die Wirksamkeit von Psychotherapie bei der Behandlung der körperdysmorphen Störung belegt werden.

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