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Spezifische Phobien

Spezifische Phobien (F40.2) zeichnen sich durch eine extreme, überdauernde und unangemessene Angst aus, die auf bestimmte Objekte oder Situationen beschränkt ist, die objektiv keine Gefahr darstellen. Die Angstreaktion kann unterschiedliche Ausprägungen annehmen und sich bis hin zu einer Panikattacke steigern. Die Betroffenen vermeiden in der Folge die Angst auslösenden Objekte oder Situationen und fühlen sich durch die Symptome oder das Vermeidungsverhalten deutlich belastet. Die Bezeichnung der Phobien als „spezifisch“ bezieht sich auf die Tatsache, dass die Angst auslösenden Objekte beziehungsweise Situationen von den Betroffenen in der Regel klar benannt und auch eingegrenzt werden können. Bei den spezifischen Phobien werden fünf Subtypen unterschieden: der Tier-Typ (etwa Spinnen, Hunde, Katzen), Naturgewalten-Typ (zum Beispiel Gewitter, Wasser), Blut-Injektion-Verletzungs-Typ (etwa Injektion durch Spritze), situativer Typ (beispielsweise Flugzeug, Fahrstuhl, Tunnel) und andere Typen (zum Beispiel Erbrechen, kostümierte Personen). Die spezifische Phobie ist die häufigste Angststörung. Etwa zehn bis elf Prozent aller Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an einer spezifischen Phobie. Frauen passiert das etwa doppelt so oft wie Männern, wobei sich die Geschlechterverteilung zwischen den verschiedenen Subtypen unterscheidet. Das Ersterkrankungsalter variiert ebenfalls zwischen den Subtypen, meist beginnen sie jedoch schon in der Kindheit. Psychotherapie stellt eine wirksame Behandlungsmethode für spezifische Phobien dar.

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