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Tinnitus

Unter einem Tinnitus (H93.1) versteht man eine Hörerfahrung, bei dem der Betroffene Ohrgeräusche wahrnimmt, denen keine akustischen Signale aus der Umwelt zugeordnet werden können. Die wahrgenommenen Geräusche besitzen zudem keinen Signal- und Informationscharakter. Ein Tinnitus stellt keine eigene Diagnose im klassischen Sinne dar, es handelt sich vielmehr um ein unspezifisches „Symptom“, das durch verschiedene Auslöser wie beispielsweise Stress hervorgerufen werden kann. Man unterscheidet unterschiedliche Tinnitusformen - abhängig von ihrer Lokalisation, der Konsistenz des Auftretens, der subjektiven Lautstärke oder dem Frequenzbereich. Die Ohrgeräusche können dementsprechend sehr vielfältig sein. Es kann sich beispielsweise um ein Pfeifen, Summen, Zischen, Klingeln, Brummen oder auch Sausen handeln. Von einem chronischen Tinnitus kann dann gesprochen werden, wenn dieser seit mindestens drei Monaten anhält. Insgesamt sind in Deutschland circa 3,9 Prozent der Bevölkerung von einem chronischen Tinnitus betroffen. Ein Tinnitus ist häufig mit psychischen Beschwerden assoziiert und kann zu deutlichen Beeinträchtigungen im Alltag führen. Wenn es dem Betroffenen schwerfällt, das Ohrgeräusch zu akzeptieren und wenn er einen hohen Leidensdruck beziehungsweise starke Beeinträchtigungen im alltäglichen Leben verspürt, stellt Psychotherapie zur Behandlung eine wirksame Methode dar.

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