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Autismus im Kindes- und Jugendalter

Autismus gehört zu den tiefgreifenden Einwicklungsstörungen. Diese sind gekennzeichnet durch eine starke Beeinträchtigung der sozialen Interaktion (1) und Kommunikation (2), sowie eingeschränkten und sich wiederholenden Interessen und Aktivitäten (3). In dem Diagnose-Buch DSM-5 wird von der „Autismus-Spektrum-Störung“ gesprochen. In dem Diagnose-Buch ICD-10, das von deutschen Krankenkassen genutzt wird, wird Autismus in verschiedene Kategorien unterteilt: 1. „Frühkindlicher Autismus“ (F84.0), 2. „Atypischer Autismus“ (F84.1) und 3. „Asperger-Syndrom“ (F84.5). Diese Unterteilung ist wissenschaftlich sehr umstritten, da sich die Kategorien in der Realität nur schwierig voneinander trennen lassen. 1. Der frühkindliche Autismus liegt vor, wenn vor dem 3. Lebensjahr eine auffällig verzögerte Entwicklung in folgenden Bereichen auftritt: soziale Zuwendung oder Interaktion, Sprache und funktionales oder symbolisches Spiel (dazu gehören beispielsweise Rollenspiele oder „So-tun-als-ob“-Spiele). Zusätzlich zeigen sich wiederholende Verhaltensmuster. All diese Kriterien könnten sich beispielweise so äußern, dass ein Kind kaum auf die Gefühle von anderen Menschen reagiert. Es wirkt eher wenig interessiert, sich mit anderen Menschen zu beschäftigen oder zu reden und vermeidet direkten Blickkontakt. Auch mit einem Spiel, in dem das Kind sich beispielsweise vorstellen soll, die Fernbedienung sei ein Telefon, kann es nichts anfangen. Stattdessen ist dem Kind eine starre und gewohnte Routine sehr wichtig. Möglicher-weise macht es immer wieder dieselben Bewegungen oder interessiert sich in einem außergewöhnlichen Maße für ein sehr bestimmtes Thema, wie beispielsweise die Streckenpläne aller Züge. 2. Der atypische Autismus weist im Grunde dieselben Kriterien auf wie der frühkindliche Autismus. Die beiden Arten können sich jedoch auf zwei verschiedene Weisen voneinander unterscheiden: Entweder sind bei jemandem mit atypischen Autismus nicht alle drei Hauptkriterien vollständig erfüllt, oder diese haben erst nach dem 3. Lebensjahr begonnen. Häufig zeigt sich diese Form bei Personen mit einer schweren Intelligenzminderung. 3. Auch das Asperger-Syndrom beruht auf den drei Hauptkriterien für Autismus. Im Gegensatz zu den beiden anderen Formen ist es bei dem Asperger-Syndrom jedoch ausgeschlossen, dass das Kind eine langsamere Entwicklung in Sprache oder Denken zeigt. Die meisten Personen mit Asperger-Syndrom haben eine normale Intelligenz. Allerdings haben viele motorische Schwierigkeiten, sind also ungeschickter als Gleichaltrige. Bei Autismus handelt es sich um eine neurologische Erkrankung. Es wird geschätzt, dass 1% aller Kinder an einem Autismus leiden. Jungen werden dabei deutlich häufiger diagnostiziert als Mädchen. Dabei ist jedoch noch nicht klar, ob Autismus bei Mädchen einfach seltener erkannt wird oder es tatsächlich bei Jungen häufiger auftritt.

Professionellen Rat zu Autismus im Kindes- und Jugendalter
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Frank Eckloff – Psychodynamische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Frankfurt

Adresse: Schenckstraße 6, 60489 Frankfurt am Main, Hinterhaus
Telefon: 069-74743903
Fax: 069-74743905
E-Mail Adresse: praxis@frankeckloff.de
Web Adresse: www.frankeckloff.de

Approbation: Approbation als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut
Fremdsprache: Englisch
Altersgruppe: Kinder und Jugendliche
Fachkunden: Analytische Psychotherapie - Kinder- und Jugendliche | Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie - Kinder- und Jugendliche
Themen: Agoraphobie im Kindes-und Jugendalter | Angststörungen | Anorexia nervosa im Jugendalter | Anpassungsstörung im Kindes-und Jugendalter | Asperger-Syndrom | Aufmerksamkeitsdefizit / Hyperaktivität / AD(H)S | Autismus im Kindes- und Jugendalter | Bindungsstörung im Kindes- und Jugendalter | Binge-Eating-Disorder | Bipolare affektive Störungen | Borderline-Persönlichkeitsstörungen | Bulimia nervosa im Jugendalter | Depersonalisationsstörungen / Derealisationsstörungen | Depression im Kindes- und Jugendalter | Dissoziative Störungen bzw. Konversionsstörungen | Einfache Aktivitäts- und Aufmerksamkeitsstörung im Kindes- und Jugendalter | Emotionale Störung im Kindesalter | Emotionale Störung mit Trennungsangst im Kindesalter | Essstörungen in Verbindung mit Übergewicht/Adipositas | Generalisierte Angststörung | Hypochondrie | Impulskontrollstörungen | Kombinierte Störungen des Sozialverhaltens und der Emotionen im Kindes- und Jugendalter | Körperdysmorphe Störungen | Manie | Missbrauch von Alkohol, Medikamenten, Drogen | Mutismus | Nichtorganische Enkopresis im Kindes- und Jugendalter | Nichtorganische Enuresis im Kindes- und Jugendalter | Panikstörung im Jugendalter | Phobien | Posttraumatische Belastungsstörungen | Psychosomatische Erkrankungen | Schizophrenie | Schlafstörungen-Insomnie | Sexuelle Funktionsstörungen | Somatoforme Störungen | Soziale Phobie im Kindes- und Jugendalter | Spezifische Phobien | Störung des Sozialverhaltens (bei Jugendlichen) | Störung des Sozialverhaltens mit oppositionellem, aufsässigem Verhalten (bei Kindern) | Ticstörung im Kindes- und Jugendalter | Transgender | Traumata | Zwangsstörung im Kindes- und Jugendalter

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