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Zwangsstörung im Kindes- und Jugendalter

Zwangsstörungen teilen sich in Zwangsgedanken und Zwangshandlungen auf. Diagnostiziert werden sie daher als eine der drei Störungen: 1. „vorwiegend Zwangsgedanken oder Grübelzwang“ (F42.0), 2. „vorwiegend Zwangsgedanken (Zwangsrituale)“ (F42.1) oder 3. „Zwangsgedanken und -handlungen, gemischt“ (F42.2). Alle Zwangsstörungen haben gemeinsam, dass es sich um wiederkehrende und als aufdringlich und quälend erlebte Gedanken oder Rituale handelt. Sie bestehen seit mehr als zwei Wochen und treten an den meisten Tagen auf. Dabei nehmen sie einen ungewöhnlich großen Teil im Leben des Kindes ein und sorgen für einen starken Leidensdruck. Betroffene nehmen den Zwang als eigene Gedanken oder Handlungen wahr, können sich jedoch aus einem inneren Zwang heraus nicht oder kaum dagegen wehren. Zwangsgedanken beschreiben Gedanken, Ideen oder Vorstellungen, die als quälend erlebt werden. Sie drehen sich häufig um die Themen Reinheit („Ich bin verseucht.“) oder Kontrolle („Habe ich die Tür abgeschlossen?“). Typische Zwangsgedanken können sich auch auf Tabus oder Verbote beziehen, wie beispielsweise auf die Themen Aggression („Ich töte meine Eltern.“), Sexualität oder Blasphemie. Zwangsgedanken werden als unkontrollierbar wahrgenommen und sorgen für eine Zunahme der Anspannung bei dem Kind. Um den Zwangsgedanken etwas entgegenzuwirken und sie zu „kompensieren“, werden häufig Zwangshandlungen ausgeführt. Dabei handelt es sich wiederkehrende Rituale. Sie beziehen sich typischerweise auf eine von vier Gruppen: Kontrollieren (z.B. kontrollieren, dass die Tür zu ist), Symmetrie und Ordnung (z.B. alles symmetrisch hinstellen), Reinigen und Waschen (z.B. sich sehr oft die Hände waschen) oder Sammeln und Horten (z.B. nichts wegschmeißen können). Zusätzlich gibt es noch weitere Zwangshandlungen, wie beispielsweise den Drang zu beten oder Dinge zu zählen. Bei Kindern gibt es darüber hinaus noch besondere Zwänge. So können sie sich bei Kindern Zwänge beispielsweise auch in ausgedehnten Abendritualen oder Frageritualen äußern oder Handlungen, die das Kind so lange wiederholt, bis es sich „richtig“ anfühlt. Die Ausführung von Zwangshandlungen wird von den Betroffenen als kurzfristige Lösung erlebt, weil der innere Druck abnimmt. Eine Unterscheidung zwischen einem gesunden und einem krankhaften Ausmaß ist oft nicht einfach. Kinder benötigen Rituale und wiederkehrende Handlungen, da diese ihnen Sicherheit verschaffen. Wenn diese jedoch als quälend und unkontrollierbar erlebt werden und das Leben deutlich beeinträchtigen, könnte ein Zwang vorliegen. Im Vergleich zu Erwachsenen sind Zwänge bei Kindern weniger stabil und verändern sich eher. Oft wehren sich Kinder auch weniger gegen ihre eigenen Zwänge, weil diese eher als Teil ihres Lebens angenommen werden. Zusätzlich wird die Familie, besonders die Eltern, oft in den Zwang miteinbezogen, beispielsweise durch häufiges Rückversichern der Kinder. Dies führt zu einer Aufrechterhaltung der Erkrankung. Die häufigsten Zwangsstörungen bei Kindern beziehen sich auf das Thema Reinheit und Sauberkeit. Es wird geschätzt, dass 2% aller Kinder unter einer Zwangsstörung leiden. Diese beginnt bei vielen im frühen Jugendalter. Jungen und Mädchen sind etwa gleich häufig betroffen.

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Praxis M.Sc. Linnea Landeberg, Frankfurt

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Approbation: Approbation als Psychologische Psychotherapeutin
Fremdsprache: Englisch
Altersgruppen: Erwachsene | Kinder und Jugendliche
Fachkunden: Verhaltenstherapie - Erwachsene | Verhaltenstherapie - Kinder- und Jugendliche
Themen: Angststörungen | Anorexie | Anpassungsstörung im Kindes-und Jugendalter | Anpassungsstörungen | Asperger-Syndrom | Aufmerksamkeitsdefizit / Hyperaktivität / AD(H)S | Aufmerksamkeitsstörungen | Autismus | Binge-Eating-Disorder | Bipolare affektive Störungen | Borderline-Persönlichkeitsstörungen | Bulimie | Burnout | Demenzen | Depression | Diabetes Mellitus | Einfache Aktivitäts- und Aufmerksamkeitsstörung im Kindes- und Jugendalter | Einkoten (Enkopresis) | Einnässen (Enuresis) | Emotionale Störung im Kindesalter | Emotionale Störung mit Trennungsangst im Kindesalter | Flugangst | Generalisierte Angststörung | Hypochondrie | Impulskontrollstörungen | Kombinierte Störungen des Sozialverhaltens und der Emotionen im Kindes- und Jugendalter | Körperdysmorphe Störungen | Long Covid | Missbrauch von Alkohol, Medikamenten, Drogen | Pädophilie | Panikstörung | Panikstörung im Jugendalter | Persönlichkeitsstörungen | Phobien | Posttraumatische Belastungsstörungen | Psychosen | Psychosomatische Erkrankungen | Schizophrenie | Schlafstörungen-Insomnie | Sexuelle Funktionsstörungen | Somatoforme Störungen | Soziale Phobie | Spezifische Phobien | Suchterkrankungen | Traumata | Zwangsstörung im Kindes- und Jugendalter | Zwangsstörungen

Frank Eckloff – Psychodynamische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Frankfurt

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Approbation: Approbation als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut
Fremdsprache: Englisch
Altersgruppe: Kinder und Jugendliche
Fachkunden: Analytische Psychotherapie - Kinder- und Jugendliche | Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie - Kinder- und Jugendliche
Themen: Agoraphobie im Kindes-und Jugendalter | Angststörungen | Anorexia nervosa im Jugendalter | Anpassungsstörung im Kindes-und Jugendalter | Asperger-Syndrom | Aufmerksamkeitsdefizit / Hyperaktivität / AD(H)S | Autismus im Kindes- und Jugendalter | Bindungsstörung im Kindes- und Jugendalter | Binge-Eating-Disorder | Bipolare affektive Störungen | Borderline-Persönlichkeitsstörungen | Bulimia nervosa im Jugendalter | Depersonalisationsstörungen / Derealisationsstörungen | Depression im Kindes- und Jugendalter | Dissoziative Störungen bzw. Konversionsstörungen | Einfache Aktivitäts- und Aufmerksamkeitsstörung im Kindes- und Jugendalter | Emotionale Störung im Kindesalter | Emotionale Störung mit Trennungsangst im Kindesalter | Essstörungen in Verbindung mit Übergewicht/Adipositas | Generalisierte Angststörung | Hypochondrie | Impulskontrollstörungen | Kombinierte Störungen des Sozialverhaltens und der Emotionen im Kindes- und Jugendalter | Körperdysmorphe Störungen | Manie | Missbrauch von Alkohol, Medikamenten, Drogen | Mutismus | Nichtorganische Enkopresis im Kindes- und Jugendalter | Nichtorganische Enuresis im Kindes- und Jugendalter | Panikstörung im Jugendalter | Phobien | Posttraumatische Belastungsstörungen | Psychosomatische Erkrankungen | Schizophrenie | Schlafstörungen-Insomnie | Sexuelle Funktionsstörungen | Somatoforme Störungen | Soziale Phobie im Kindes- und Jugendalter | Spezifische Phobien | Störung des Sozialverhaltens (bei Jugendlichen) | Störung des Sozialverhaltens mit oppositionellem, aufsässigem Verhalten (bei Kindern) | Ticstörung im Kindes- und Jugendalter | Transgender | Traumata | Zwangsstörung im Kindes- und Jugendalter

Praxis Dipl.-Päd. Dr. phil. Sandra Kirsch, Groß-Gerau

Adresse: Frankfurter Str. 74, 64521 Groß-Gerau
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Fax: 06152-711036
E-Mail Adresse: praxis.kirsch@posteo.de

Approbation: Approbation als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin
Altersgruppe: Kinder und Jugendliche
Fachkunden: Analytische Psychotherapie - Kinder- und Jugendliche | Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie - Kinder- und Jugendliche
Themen: Aggressivität | Angststörungen | Anorexie | Anpassungsstörungen | Asperger-Syndrom | Aufmerksamkeitsdefizit / Hyperaktivität / AD(H)S | Autismus | Bindungsstörung im Kindes- und Jugendalter | Binge-Eating-Disorder | Bipolare affektive Störungen | Borderline-Persönlichkeitsstörungen | Bulimie | Burnout | Depersonalisationsstörungen / Derealisationsstörungen | Depression | Dissoziative Störungen bzw. Konversionsstörungen | Einfache Aktivitäts- und Aufmerksamkeitsstörung im Kindes- und Jugendalter | Einkoten (Enkopresis) | Einnässen (Enuresis) | Elektiver Mutismus | Emotionale Störung im Kindesalter | Emotionale Störung mit Trennungsangst im Kindesalter | Entwicklungsstörungen | Essstörungen in Verbindung mit Übergewicht/Adipositas | Fütterstörungen | Generalisierte Angststörung | Hypochondrie | Impulskontrollstörungen | Kombinierte Störungen des Sozialverhaltens und der Emotionen im Kindes- und Jugendalter | Körperdysmorphe Störungen | Panikstörung | Persönlichkeitsstörungen | Phobien | Posttraumatische Belastungsstörungen | Psychosomatische Erkrankungen | Schlafstörungen-Insomnie | Schmerzstörungen, chronisch | Somatoforme Störungen | Soziale Phobie | Spezifische Phobien | Störung des Sozialverhaltens mit oppositionellem, aufsässigem Verhalten (bei Kindern) | Ticstörungen | Transgender | Trauerstörung | Traumata | Zwangsstörung im Kindes- und Jugendalter

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