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Spielsucht

Die Spielsucht (F63.0), welche in der Psychotherapie diagnostisch auch als pathologisches Spielen bezeichnet wird, kennzeichnet sich durch das dauerhaft wiederholte Glücksspiel, welches die Betroffenen in ihrer Lebensführung stark beeinträchtigt. Diagnostisch kann das pathologische Spielen den Störungen der Impulskontrolle zugeordnet werden. Obwohl durch das Spielen häufig starke negative Konsequenzen wie Verarmung oder Konflikte mit der Familie entstehen, können die Betroffenen das Glücksspiel nicht beenden oder zeigen sogar einen gesteigerten Drang zum Spielen. Kennzeichnend ist das Erleben von Unruhe oder Reizbarkeit bei dem Versuch, das Glücksspiel zu reduzieren oder aufzugeben sowie erfolglose Versuche, das Spielen zu kontrollieren oder einzuschränken. Betroffene berichten weiterhin von einer starken gedanklichen Eingenommenheit. Zudem dient das Spielen häufig dem Ausgleich von belastenden Gefühlszuständen wie Hilflosigkeit oder Angst. Es kann sich ein „Chasing“ entwickeln: die Betroffenen entwickeln ein dringendes Bedürfnis, vorherige Verluste durch das Eingehen höherer Risiken auszugleichen. Etwa 0,4 bis ein Prozent der Menschen entwickeln in ihrem Leben eine Störung durch das Glücksspiel. Männer sind etwas häufiger betroffen als Frauen. Es ist von Relevanz, das pathologische Spielen von sozialem und professionellem Spielen abzugrenzen. Beim professionellen Spiel steht eine hohe Disziplin mit weniger hohem Risiko eines Verlusts im Vordergrund. Beim sozialen Spielen findet das Glücksspiel mit Freunden in einem zeitlich abgesteckten Rahmen mit vorher festgelegten, annehmbaren Verlusten statt. Abschließend betrachtet ist festzuhalten, dass Psychotherapie eine wirksame Behandlungsmethode für die Spielsucht darstellt.

Professionellen Rat zu Spielsucht
erhalten Sie u.A. in folgenden Psychotherapie-Praxen:

Praxis für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie – Sonja Roth, Wolfhagen

Adresse: Schützeberger Strasse 34, 34466 Wolfhagen
Telefon: 05692-993021

Approbation: Approbation als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin
Altersgruppe: Kinder und Jugendliche
Fachkunden: Analytische Psychotherapie - Gruppe | Analytische Psychotherapie - Kinder- und Jugendliche | Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie - Gruppe | Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie - Kinder- und Jugendliche
Themen: Aggressivität | Angststörungen | Anorexie | Anpassungsstörungen | Aufmerksamkeitsdefizit / Hyperaktivität / AD(H)S | Autismus | Binge-Eating-Disorder | Borderline-Persönlichkeitsstörungen | Bulimie | Depression | Dissoziative Störungen bzw. Konversionsstörungen | Einkoten (Enkopresis) | Einnässen (Enuresis) | Entwicklungsstörungen | Essstörungen in Verbindung mit Übergewicht/Adipositas | Fütterstörungen | Generalisierte Angststörung | Hypochondrie | Impulskontrollstörungen | Internetsucht | Kleptomanie | Lese-Rechtschreibstörung | Missbrauch von Alkohol, Medikamenten, Drogen | Mutismus | Panikstörung | Persönlichkeitsstörungen | Phobien | Posttraumatische Belastungsstörungen | Psychosomatische Erkrankungen | Rechenstörungen / Dyskalkulie | Schlafstörungen-Insomnie | Schmerzstörungen, chronisch | Sexuelle Funktionsstörungen | Somatoforme Störungen | Soziale Phobie | Spezifische Phobien | Spielsucht | Ticstörungen | Transgender | Trauerstörung | Traumata | Zwangsstörungen

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